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Einige Umdatierungen im Nachlaß Hölderlins

für H. Z.

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Das Stuttgarter Foliobuch, das umfangreichste aller erhaltenen Hölderlin-Konvolute, wurde im Herbst 1799 in Homburg eigens für die letzte Fassung des 'Empedokles' angelegt. Nach einem ursprünglich leer gelassenen Blatt entwarf der Dichter den ersten Akt und das vollständige Szenar des Ganzen. Mitten in diesem Plan zur Fortsetzung folgt dann jedoch der geschichtspoetologische Entwurf 'Das untergehende Vaterland…' Er ist in schmalen Spalten an Rand der rechten Seiten notiert, sodaß Platz genug für die weitere Niederschrift des Trauerspiels blieb. Ähnliches gilt wahrscheinlich auch für den 100 Seiten weiter hinten, nun aber in umgekehrter Schreibrichtung notierten Entwurf 'Wenn der Dichter einmal des Geistes mächtig…', der nach 27 Seiten, ohne wahrnehmbare Änderung der Diktion, nur noch auf dem unteren Viertel von 16 weiteren Seiten zu einem Abschluß gebracht wird. Auch hier ist wohl der für die Vollendung des 'Empedokles' notwendige Raum berücksichtigt …