/ rezensionen korrespondenz / korrespondenz 2002 / von michael mueller-engelhardt, 4. februar 2002 mit antwort und gegenantwort 4. 2. 2002 To: des From: Michael Mueller-Engelhardt Subject: Bestellung fliegende Briefe Lieber Herr Sattler, ich bin sowohl prima armer deutscher Schauspieler, als auch seit 20 Jahren ihr und Hölderlins Schüler. Ihre FHA hab ich subskribiert und die fliegenden Briefe unordentlich, wie es sich gehört, gelesen und überflogen und lande immer wieder. Jetzt will ich die 144 Briefe verschenken. Würden Sie bitte die Bücher an folgende Adresse schicken [folgt anschrift] Ich lebe in Holland, habe aber ein deutsches Bankkonto und eben auch noch eine dortige Adresse. Wenn Ihnen das alles dubios erscheint, dann schicken Sie mir bitte erst die Rechnung, und nach Eingang der Bezahlung eben die Bücher nach München. Wenns vor Ostern geregelt werden kann bin ichs zufrieden. Mit viel Dank für ihre wahnsinnige Arbeit. Michael 5. 2. 2002 To: Michael Mueller-Engelhardt From: des Subject: Re: Bestellung fliegende Briefe lieber Michael Müller-Engelhardt, vielen dank für Ihre nachricht und die bestellung, die heute, wie gewünscht, ausgeführt wird; bitte teilen Sie doch Ihre holländische anschrift mit, daß ich Ihnen als 'enthusiasmus-rabatt' 'am euphrat' zuschicken kann Ihr D E Sattler 6. 2. 2002 To: des From: Michael Mueller-Engelhardt Subject: Re: Bestellung fliegende Briefe Das freut mich aber und erledige ich gerne. Auch möchte Ihnen noch sagen, daß Ihr Hölderlin Projekt mein Leben, mein Denken und mein Arbeiten sehr bestimmt hat. Die tausenden Stunden die ich hinter und in den grünen Büchern verschwand, haben mich doch weiter gebracht als vieles andere. Und daß ich mir zB den Begriff Vaterland wieder eigen machen konnte, dafür gebührt euch beiden, dem lieben Fritz und dem mir unbekannten Herrn Sattler doch ein herzliches und sehr verbundenes Dankeschön. Michael Müller-Engelhardt [folgt anschrift]